Wieso Vegetarisch?

Wieso vegetarisch?

Es gibt viele Gründe sich vegetarisch zu ernähren.
1. Das PLUS mehr GESUNDHEIT.
Es gibt zahlreiche Studien zum Thema, die teilweise über einen Zeitraum von 20 Jahre durchgeführt wurden. Diese zeigen, dass Fleischgenuss das Risiko für verschiedene Krankheiten beträchtlich erhöht, vor allem für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose, Bluthochdruck, Herzinfarkt, außerdem auch Krebserkrankungen und Diabetes.
Schon eine Reduzierung des Fleischkonsums senkt das Risiko solcher Krankheiten beträchtlich.
Vegetarier verdanken ihre durchschnittlich 6-7 Jahre höhere Lebenserwartung
nicht nur dem Verzicht auf Fleischkost. Es kommt auch auf eine ausgewogene, vegetarische Vollwertkost an. Obst, Gemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und Nüsse enthalten eine Vielzahl an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien und die ebenfalls wichtigen sekundären Pflanzenstoffe.
Diese Vielfalt bildet die Grundlage einer höheren Lebenserwartung und -qualität.


2. Mehr KLIMASCHUTZ
Wussten sie, dass ihre Ernährung einen direkten Einfluss auf unser Klima hat? Experten sind sich einig das die meisten Treibhausgase durch die Landwirtschaft entstehen. In Deutschland sind das 16-20% aller Emissionen von Kohlendioxyd, Methan, Lachgas und Stickoxide.
Und eine weitere wichtige Ressource wird für die Tiermast verschwendet: Trinkwasser.
Für die Erzeugung von 1 kg Getreide benötigt man etwa 1.300 Liter Wasser. Für 1 kg Käse sind es schon 5.000 Liter und 1 kg Rindfleisch, verschlingt 15.500 Liter des kostbaren Elementes.
Als ob das noch nicht genug ist, fällt als "Abfallprodukt" der Tierhaltung massenhaft Gülle an, die dann wiederum auf die Felder ausgebracht wird, wo sie dafür sorgt, dass der Boden übersäuert und die Gülle ins Grundwasser sickert. Als Endkonsequenz der permanenten Überdüngung haben wir unnatürlich starkes Algenwachstum und stark nitrathaltiges Grundwasser.

3. Das WELTHUNGERproblem wäre gelöst
66% der gesamten eisfreien Erdoberfläche wird für Viehzucht und Futtermittel genutzt. Wenn ein Großteil dieser Fläche für die menschliche Ernährung bereitstehen würde, wäre das Hungerproblem weltweit gelöst. Selbst bei einer Reduktion des pro Kopf-Verbrauchs auf 37 kg (derzeit in Deutschland 80 kg/Kopf) ständen circa 400.000.000 Tonnen Getreide jährlich zusätzlich zur Verfügung. Dies würde reichen um 1,2 Milliarden Menschen satt zu machen (Quelle: Vegetarisch Fit 6/2011).

4. Das LEID der TIERE
Tiere sind ebenso Bestandteil der Schöpfung wie der Mensch. Es sind fühlende Wesen denen wir jeden Tag unsägliche Grausamkeiten antun. Die industrielle Massentierhaltung hat in der "Erzeugung von Fleisch" eine grausame Perfektion erreicht. Es wird zerstückelt, zerhackt, geschreddert, zersägt, geschlagen, getreten ...
Gehen sie einmal in den Schlachthof in ihrer Nähe. Sie werden nicht hineinkommen und das ist auch gut so. Dort spielen sich jeden Tag tausendfach die selben Szenarien von industrieller Fließbandtötung ab. Zum Wohl der Tiere sollten wir unsere Ernährungsgewohnheiten überdenken.
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